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Bekommst Du, was Du verdienst?

fragt Dee und bringt mich zum Nachdenken.

Ich habe auch mal vor ein paar Jahren für Dumpingpreise ein paar Homepages gebastelt. Das würde ich auch heute gerne noch machen, aber es ist schwer, sich im Sumpf der Stümper hervorzutun, die tatsächlich mit ihren Frontpage- oder NetObjects Fusion-Templates Erfolg haben (will man ihren Portfolios Glauben schenken). Ich bin kein Profi, aber bestimmt besser als alle diese Scheißer zusammen!

Trotzdem: durch das Bloggen bzw. Lesen von Blogs professioneller und guter Freelancer erfahre ich, was wirklich dahinter steckt und stecke meine Ambitionen wieder in die Tasche. Immerhin habe ich einen sicheren Job mit dem ich gutes Geld verdiene und gutes “Webdesign-Freelancen” lässt sich nun mal nicht so nebenbei machen, habe ich gelernt.

Das ist natürlich ein Dilemma: einerseits würde ich es trotzdem gerne machen, weil ich es eben gerne machen würde. Andererseits kann ich als Hobby-Webdesigner mangels Professionalität nicht das Geld verlangen, das die Profis verlangen können und schon bin ich wieder in der Gruppe, die den Profis vielleicht das Geschäft kaputt macht. Auch wenn ich ja nicht mal deren Qualität erreichen kann, aber das wird der potentielle Kunde nicht erfahren, weil er sich lieber auf die zuhauf vorhandenen billigen günstigen Freelancer einlässt.

Also bleibe ich beim Bloggen und geile mich 1-2 mal im Jahr an einem neuen Design auf ;-)



5 Reaktionen zu "Bekommst Du, was Du verdienst?"

  1. dee
    Freitag, 16. Dezember 2005, um 16:06 Uhr
    1

    Da widerspricht sich doch gar nichts. Wenn Du gern tust, was Du tust (also Webdesign in diesem Fall), dann mach es. Nur, verkauf Deine Arbeit nicht unter Wert. “Hobby” bedeutet ja nicht “schlecht” sondern nur, dass man seine Kühlschrankbefüllung aus anderen Quellen bestreitet. Ich finde, gerade Du - mit Deinem Auge, Deinem Stil und Deiner Erfahrung - hast die gleichen Voraussetzungen wie ich, die ihr Geld damit verdient. Rechne aus, was Du haben willst, zähl den Overhead dazu und Du bekommst einen realistischen Stundensatz.

    Und noch eins: Ich hab auch mal mit FrontPage angefangen. Und es ist mir auch nur mäßig peinlich denn ohne es hätte ich vermutlich schon vor Jahren wieder aufgegeben.... ;)

  1. Marcus
    Samstag, 17. Dezember 2005, um 11:44 Uhr
    2

    Ach, jetzt machst Du mich aber ganz verlegen…

  1. Pepino
    Sonntag, 18. Dezember 2005, um 10:01 Uhr
    3

    1-2 Mal im Jahr??? .... :-D ... die Untertreibung des Jahres… LOL

  1. Marcus
    Sonntag, 18. Dezember 2005, um 10:38 Uhr
    4

    Pepino, das kommt Dir nur so vor, weil Du das Design Deines Blogs wahrscheinlich bis zum Ende aller Tage beibehalten wirst, stimmt’s? ;-)

  1. Pepino
    Sonntag, 18. Dezember 2005, um 13:21 Uhr
    5

    Mindestens… wir NIE verändert.

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