Bloggen bedeutet…
Zur Zeit geistern wieder viele Posts durch die Blogosphäre, die die Bedeutung des Bloggens erklären wollen, naja, zumindest, was es den Autoren bedeutet. Und zwischen den Zeilen liest man immer wieder heraus, dass sich diejenigen dann unter dem Strich für etwas Besseres halten.
Blogger haben immer die politisch korrekten Ansichten, Blogger hören die bessere Musik, sehen die besseren Filme oder lesen die besseren Bücher. Und alle, die immer noch nicht kapiert haben, wie toll oder was das Bloggen ist, sind doof…
Das geht mir langsam auf den Sack. Das waren noch Zeiten, als man vor vier bis fünf Jahren noch keinem erklären konnte, was ein Weblog eigentlich ist, die ganze kleine Blogfamilie hat sich auf Abhandlungen darüber gestürzt, um seinen Besuchern endlich mal einen Link zu einer Erklärung bieten zu können. Heute könnte man ein ganzes Telefonbuch mit Links zu derartigen Ergüssen füllen…
Natürlich will ich niemandem das Recht absprechen, darüber zu schreiben, und natürlich kann man mir auch sagen, dass ich das dann ja nur nicht lesen brauche. Aber wenn ich jedes Mal ein Blog aus meinem Feedreader kicken würde, weil mir mal ein Eintrag nicht gefallen hat, dann bräuchte ich keinen Feedreader mehr, sondern könnte meine Lieblingsblogs in fünf Minuten absurfen.
Jedenfalls wollte ich nur mal meinen Unmut darüber äußern. Und das ist mein Blog. Und darum darf ich das.
Samstag, 18. Februar 2006, um 23:26 Uhr
Hach Marcus, ich bin da ganz Deiner Meinung. Und ich verliere mehr und mehr die Lust am Bloggen. Traurig..