The Charlatans - Simpatico
The Charlatans - die Dinosaurier von Madchester (was machen eigentlich Blur?). Mit einer Produktion von einem Duzend Alben in 16 Jahren kann man durchaus von Konstanz sprechen, vor allem weil eigentlich keines der Alben wirklich schlecht war. Ich würde sogar sagen, dass sie bis Tellin’ Stories (1997) ihre Kreativität kontinuierlich steigern konnten, auch wenn sie kommerziell nie wieder so erfolgreich wurden wie mit dem Debüt Some Friendly (1990) mit dem darauf befindlichen Klassiker The Only One I Know.
Simpatico ist irgendwie ganz anders. Mit den üblichen Instrumenten und der von mir so geliebten Orgel mixen sie diesmal mehrere Stile ohne sich aber selbst verbiegen zu müssen. Sicherlich sind sie immer noch die Charlatans, nicht zuletzt wegen Tim Burgess’ unverwechselbarer Stimme, aber die alten Charlatans haben mir irgendwie besser gefallen. Mag aber auch daran liegen, dass ich musikalisch gesehen immer noch Anfang bis Mitte der 90er stecke.
Nun, vielleicht schlagen sie damit ein neues Kapitel ihrer Bandgeschichte auf. Soll mir recht sein, ich bin froh, dass es sie noch gibt und sie nicht den gleichen Weg gegangen sind wie z.B. die Inspiral Carpets, Happy Mondays, Stone Roses und wie sie noch alle heißen. War schon eine geile Zeit damals. Aber ich höre jetzt auf zu schwelgen…
Fazit: für Fans auf jeden Fall, für (noch) Nicht-Fans: einfach mal reinhören, ist gefällige abwechslungsreiche Popmusik.
Dieser Eintrag wurde am Freitag, den 26. Mai 2006, um 21:29 Uhr von Marcus geschrieben. Du kannst die Diskussion zu diesem Eintrag per RSS-Feed verfolgen, selbst einen Kommentar schreiben oder einen Trackback von Deinem Weblog aus senden.
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Montag, 29. Mai 2006, um 11:09 Uhr
...da muss ich unweigerlich an den Pulverturm denken ;)