Formel 1: BMW Williams
Als BMW im Jahre 2000 in die Formel 1 zurückkehrte, begann mein Interesse an dieser Rennserie wieder zu wachsen. Als passiver Sportpatriot (d.h. “immer für die/den Deutschen mitfiebern") konnte ich mich nie mit Michael Schumacher anfreunden, dessen fahrerische Klasse ich zwar durchaus anerkenne, der mir aber einfach nur unsympathisch ist (abgesehen davon, dass er den Grund liefern könnte, sich wegen Langeweile von dieser Sportart wieder abzuwenden). Auch McLaren-Mercedes war kein Team für mich, auch wenn es seinerzeit das einzige Team im Klassement war, das Ferrari noch am ehesten die Stirn bieten konnte. Nick Heidfeld und Heinz-Harald Frentzen hätten mich allenfalls frustriert am Bildschirm zurückgelassen.
Was lag da also näher, als sich auf die Seite eines Teams zu schlagen, dessen Motorenhersteller seinen Sitz nicht nur in München, sondern auch noch in unmittelbarer Nähe meines damaligen Wohnsitzes hatte. Das waren noch Zeiten, als ich im Ziegelhaus-Biergarten am Nachbartisch von Ingineuren und Mechanikern des BMW WillimasF1-Teams saß… Aber ich schweife ab.
Ich habe mich auch gefreut, dass man mit Ralf Schumacher einen deutschen Fahrer verpflichtet hat und im Zweifel war ich natürlich immer für ihn und gegen Montoya. Tja, die Zeiten sind jetzt auch vorbei.
Aber aus den genannten Gründen habe ich mich trotzdem über die Verpflichtung Nick Heidfelds gefreut, da mit ihm wieder ein deutscher Fahrer ein (halb-)deutsches Auto fahren wird. Ob “Quick Nick” der richtige Mann ist, ist eine andere Geschichte...
Dieser Eintrag wurde am Samstag, den 26. Februar 2005, um 15:02 Uhr von Marcus geschrieben. Du kannst die Diskussion zu diesem Eintrag per RSS-Feed verfolgen, selbst einen Kommentar schreiben oder einen Trackback von Deinem Weblog aus senden.
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